Lapis Lazuli - Wahrheit

Lapislazuli findet man in Massen, kubischen Ausprägungen und Kristallen mit der Form von Dodekaedern. Die Farbe ist dunkelblau. Lapis wird oft in Verbindung mit anderen Mineralien gefunden, vor allem Lazurit und Calcit (Kalkspat). Die bekannten massiven Lapisformationen aus Afghanistan enthalten ausserdem Pyritkörnchen, während der chilenische Lapis oftmals sichtbare Calciteinschlüsse und, falls überhaupt, ein Minimum Pyrit aufweist.

Der Lapis hat vermutlich schon vor Beginn der Zeit existiert; er verschafft uns Zugang zum Reich der Mysterien, die sich im altüberlieferten, spirituellen Text- und esoterischen Gedankengut finden, und fördert die Fähigkeit, sie zu verstehen. Er gewährt uns darüber hinaus Einblick und tiefe Einsichten in die planetarische Weisheitslehre.

Das tiefe blau von Lapislazuli erinnert an den Himmel (er wurde seit je her auch Himmelstein genannt) und seine goldenen Pyriteinschlüsse symbolisieren für mich die Sterne und die Verbindung zum Licht der Wahrheit, welches überall zu finden ist, wenn man es nur zu erkennen vermag. Der Lapislazuli gilt als Stein der absoluten Wahrnehmung: Er erweitert das Bewusstsein und die intellektuellen Fähigkeiten und bewirkt eine gezieltere Einstimmung auf die intuitiven und übersinnlichen Anteile unseres Wesens.

Lapislazuli lädt uns ein, für uns und unsere Überzeugungen, die eigene Wahrheit einzustehen. Er bestärkt den Mut den es braucht, den eigenen, individuellen Weg zugehen. Er sorgt für einen vorurteilslosen, klaren Blick und mentale Ausdauer in Prozessen, die ein emotionales Lösen aus einschränkenden Bindungen erfordern.

Der Lapislazuli schlägt eine Brücke, die zur Entwicklung des schöpferischen Potentials und zur Bewusstseinserweiterung führt, damit wir unsere inneren Kräfte wecken und der vollkommene Mensch werden, der wir sein könnten. Er fördert tiefe Einsichten in den strukturierten Plan dieser Schöpfung, der eine stetige Höherentwicklung gewährleistet und vorsieht. Er stimuliert die Reinheit und Klarheit auf emotionaler, mentaler und physischer Ebene und verleiht uns Mut für die Aktivitäten, die uns auf dem Weg zu geistiger Weisheit voranbringen.

Lapislazuli aktiviert und energetisiert Hals- und Stirnchakra. Er klärt und harmonisiert sämtliche Chakren, damit wir wachsen und auf dem Weg zu höchster Vollkommenheit stetige Fortschritte machen.

Er hilft uns darüber hinaus, trotz aller Subjektivität unsere Unvoreingenommenheit zu bewahren, regt uns zu logischem Denken an, und fördert die Bereitschaft, die daraus erwachsenden Erkenntnisse zu akzeptieren.

Er unterstützt uns, Gedanken an die Oberfläche zu bringen und zu verarbeiten, die wir in den hintersten Winkel unseres Gedächtnisses verbannt haben. Er sorgt für einen vorurteilslosen, klaren Blick und mentale Ausdauer in Prozessen, die ein emotionales Lösen aus einschränkenden Bindungen erfordern. Er dämmt die inneren Schwelbrände ein, die physische Erkrankungen, sprich Disharmonien, auslösen. Er verhilft den kommunikativen Aspekten des Selbst zum Durchbruch und bringt Klarheit und Reaktionsbereitschaft in den Informationsaustausch.

Auf dem dritten Auge aufgelegt (Cabochon oder Kristall), kann uns der Lapislazuli Einsicht in unsere Träume bringen. Er verbindet die Mächte des Traums miteinander, die uns in veränderten Bewusstseinszuständen lenkend und beratend zur Seite stehen.

Der Lapislazuli hat einen heilsamen Einfluss auf Depressionen: Er fördert heitere Gelassenheit und Selbstakzeptanz. Er verbessert die allgemeine Stimmungslage des Benutzers und die Qualität zwischenmenschlicher Beziehungen.

Er ist ein Schutzstein, der vor physischer Gefahr und physischer Gewalt bewahrt.

Dazu stärkt er das Selbstvertrauen und fördert die Kontaktfähigkeit, sowie die Fähigkeit sich Abzugrenzen. Das zeigt sich auch in seiner reinigenden Wirkung auf den Körper. Er unterstützt das Abwehrsystem indem er bei Fieber und Entzündungen hilft, sowie besonders wirksam ist bei Beschwerden im Halsbereich (Stimmbruch, Stimmprobleme, Schluckbeschwerden usw.).

Quellennachweis: Lichthueter Heilsteinlexikon, Melody - Handbuch der Edelsteine & Kristalle, Michael Gienger - Die Steinheilkunde